Im Film Widerstandsmomente geht die österreichische Filmkünstlerin und Aktivistin Jo Schmeiser anhand unterschiedlicher Frauenporträts der Frage nach, wie widerständige Momente – in Ausnahmesituationen wie im Alltag – zu einer politischen Lebenshaltung werden. Auf Basis von Interviews mit Aktivistinnen der Gegenwart und historischen Tondokumenten, Lebensberichten über antifaschistischen Widerstand der 1940er-Jahre und Zwangsarbeit, entwirft der Film ein Mut machendes Panorama an Stimmen, Erfahrungen und Strategien – gelebte Möglichkeiten kollektiven und selbstbestimmten Engagements für eine solidarische Gesellschaft ohne Diskriminierung und Ausgrenzung (www.widerstandsmomente.at).
Widerstandsmomente / Moments of Resistance
Buch und Regie: Jo Schmeiser, Österreich 2019, 98 min
Das ursprünglich in der Kunsthalle Wien geplante Filmscreening und Gespräch findet entsprechend der aktuellen Covid-19 Regelungen nun online statt.
Ab 18 Uhr Gespräch mit der Filmemacherin Jo Schmeiser und Andrea Hubin (Kunsthalle Wien), anschließend Q&A.
Der Link zum Film ist ab Freitag, 6/11 2020, 15 Uhr freigeschaltet und wird hier und im Zuge der Anmeldung für die Zoom-Sitzung zur Verfügung gestellt.
Der Film wird mit englischen und deutschen Untertiteln gezeigt, das Gespräch findet in deutscher Sprache statt.
Registrierung und Link zum Zoom-Gespräch hier: https://bit.ly/3kY7rG5
Jo Schmeiser arbeitet in Wien als Künstlerin, freie Grafikerin und Textproduzentin (Autorin und Herausgeberin) zu kulturellen und gesellschaftspolitischen Themen. Ausstellungen, Filme und Videos mit Simone Bader unter dem Label Klub Zwei. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Kunst an den Schnittstellen zu Film, Theorie, Gesellschaftskritik und Aktivismus; antirassistische Bildpolitiken und öffentliche Interventionen gegen Rassismus und Sexismus; feministische Repräsentationskritik; Nachwirkungen des Nationalsozialismus in der Gegenwart und Antisemitismus.