„Prosuming Art“ – Kunstkritiker Michael Huber im Gespräch mit eSeL
Zeitgenössische Kunst Diskussion
Verbindung zu esel.at
Gespräch im Rahmen der VIENNA ART WEEK
Begleitend zur Ausstellung Prosuming Art sprechen Kunstkritiker Michael Huber und eSeL (Lorenz Seidler) über ihre Erfahrungen und unterschiedlichen Zugänge in der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst.
Michael Huber ist Kunstkritiker der Tageszeitung Kurier und wurde heuer mit dem Österreichischen Staatspreis für Kunstkritik 2025 ausgezeichnet. Seine humorvollen Zeichnungen auf Pressekonferenz-Mappen, die gemeinsam nebst passenden eSeL-Fotografien präsentiert werden, versteht Huber nicht als eigenständige Kunstpraxis, sondern als Form des „visuellen Denkens“ – spontane „Mitschriften“, die seine Arbeit als Kritiker begleiten.
eSeL (Lorenz Seidler) nutzt seit über 25 Jahren digitale Kanäle zur öffentlichen Auseinandersetzung mit Kunst. „Kunst kommt von Kommunizieren“ - eSeL begreift sich als „ästhetische Lebensform“, die eigene Neugierde mit unermüdlicher Kommunikation und laufender Fotodokumetation des Kunstgeschehens verbindet und laufend über Newsletter, Website und Social Media verbreitet.
Das Gespräch beleuchtet unterschiedliche Perspektiven auf Dokumentation, Kritik und Teilhabe. Im Zentrum steht die Frage, wie publizistische Arbeit und kreative Eigenpraxis einander ergänzen– und wie daraus neue Zugänge zu zeitgenössischer Kunst entstehen können - auch für das Publikum.