Joseph Neugebauer

In den Sphären der Musik und Malerei
Kunst Geschichte Präsentation
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1 Termin
Mittwoch 21. Mai
21. Mai
Mi
18:00
Präsentation
Joseph Neugebauer
Universitätsbibliothek (Lesesaal, M7)

Eine Buchpräsentation mit Autorin Corinne Gobbo dello Carrer und Kunsthistorikerin Daniela Menetto im Rahmen der Reihe Wer A… sagt der A…kademiebibliothek.

Begrüßung:
Andreas Ferus, Leiter der Universitätsbibliothek
Richard Pils, Verlag Bibliothek der Provinz

Präsentationen:
Corinne Gobbo dello Carrer, Autorin
Daniela Menetto, Kunsthistorikerin Venedig – Wien: Biedermeier in Wien – Venedig mit Joseph Neugebauer

Joseph Neugebauer: Das macht das dunkelgrüne Laub
Anabell Garfio (Sopran), Martin Wacks (Klavier), Johannes Paul Rienössl (Gitarre)

Joseph Neugebauer, in Altösterreich und Böhmen begehrter Portraitmaler der Hocharistokratie, ist einer der vielen Künstler, die im Schatten der großen Historienmaler des Wiener Biedermeier ihre Werke schufen. Der Wiener nahm ersten Unterricht bei Sigmund von Perger und studierte ab 1831 an der Akademie der bildenden Künste in Wien – damals noch im sog. St.-Anna-Gebäude – bei Anton Petter, Johann Ender, Josef Redl und Leopold Kupelwieser. Studienreisen führten ihn nach Italien, Deutschland, Frankreich und England. Ab 1839 war Neugebauer Zeichenlehrer der Familie von Erzherzog Karl. Neugebauer, auch Komponist auf dem Gebiet der Kirchenmusik, war Mitglied der Akademie (ab 1866) und des Künstlerhauses (ab1869) und schuf Historien- und Altarbilder, Porträts (auch von Mitgliedern des Kaiserhauses), Stillleben, Genre- und Blumenstücke. Er lebte ab 1884 im Stift Melk, wo er auch sein Atelier hatte; das Stift verwahrt seinen Nachlass.

Verpackt in einen vergnüglichen Ich-Roman entführt die Autorin Corinne Gobbo dello Carrer anhand des Œuvres ihres Urahns Joseph Neugebauer in die Welt des 19. Jahrhunderts. In ihrem Buch lässt sie ihre venezianische Nonna zu Wort kommen, die auf einer Zeitreise mit ihren drei Mascalzoni die Lebensgeschichte des Künstlers, der zwei Musen sein Eigen nennt, erzählt. Von seinen Freunden, Zeitgenossen und in einigen Zeitungsartikeln wird der freundliche, glattrasierte bebrillte Meister als bescheiden, liebenswürdig, fleißig und sehr kinderliebend beschrieben.

Corinne Gobbo dello Carrer, geboren in Wien, überzeugte Europäerin, ist eine der letzten Vertreterinnen der altösterreichisch-venezianischen, heute fast verschwundenen Kulturmelange, die den Leser in die Sphären der Musik und Malerei des Wiener Biedermeier entführt. Das Schreiben, Aufgabe und Herausforderung zugleich, ist für die Autorin – internationale Bankerin im Alltagsberuf – nicht nur eine persönliche Identitäts-Erfahrung, sondern auch identitätsstiftend. Sie lebt in Wien, London, Venedig und Graz.

Joseph Neugebauer in den Kunstsammlungen der Akademie der bildenden Künste Wien

Corinne Gobbo dello Carrer
Joseph Neugebauer (Wien 1810 – 1895 Melk). In den Sphären der Musik und Malerei.
248 Seiten, zahlr. Farbabb., Hardcover, Schutzumschlag
ISBN: 978-3-99126-235-0, Weitra: Verlag Bibliothek der Provinz, 2024
www.bibliothekderprovinz.at

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