Heliane Wiesauer-Reiterer / Oskar Höfinger
Bildende Kunst Ausstellung
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Raum für Kunst im Lindenhof
Heliane Wiesauer-Reiterer
Zur Eröffnung spricht:
Berthold Ecker - Kunsthistoriker
Die Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz, mit der Frage, was es denn heiße, als Mensch in der Welt zu sein, liegt dem gesamten Werk von Heliane Wiesauer-Reiterer zugrunde.
Diesem Rätsel aller Rätsel nähert sie sich auf verschiedenen Wegen, über die Emotion ebenso wie über die Ratio. Sie ist eine der wenigen Frauen, die in den 1980er Jahren den neoexspressiven Stil der „Neuen Wilden“ mitentwickelt hat.
Die Verdichtung der Aussage geht in vielen Werken bis an die Grenzen der Abstraktion. Sie reduziert die ursprüngliche Gegenständlichkeit zu einer zeichenhaften Bildsprache, einzelne Farbstriche mit breitem Pinsel werden zu ganzen Landstrichen und die Haltung von Körpern in gleicher Weise zu abgewinkelten Pigmentbahnen. Fragmentierung, Gliederung, Teilung und Reduktion auf den Kern erweisen sich als durchgängige Charakteristika, das wesenhafte Sein steht im Zentrum.
Galerie Lindenhof
Oskar Höfinger
Zur Eröffnung spricht:
Roman Grabner - Leiter des Bruseum, Neue Galerie Graz
Die Ausstellung der Skulpturen von Oskar Höfinger in der Galerie Lindenhof zeigt einen Querschnitt seines bildhauerischen Schaffens. Ausgehend von frühen Arbeiten, bei denen die menschliche Figur noch stark erkennbar ist, weiter zur Beschäftigung mit dem Zentrum aus dem sich die Skulpturen entwickeln, über die abstrakten Figu- ren aus Stahl bis hin zu den reduzierten splittrigen Formen, welche in späterer Zeit entstanden sind.
Aus der Schule Wotruba kommend findet Oskar Höfinger in frühen Steinfiguren im Symposium Lindabrunn zu einer ganz eigenen dynamischen und räumlichen For- mensprache. Das Öffnen der Formen aus einem Zentrum heraus wird besonders sichtbar in seiner zentralen unumstößlichen Figur “Sieger”. Die Verwendung von Edelstahl führt in weiterer Folge zu noch raumgreifenderen Figuren und dynamischer Aufhebung der Schwerkraft. Es kommt zur Ausführung von sehr großen Stahlplas- tiken im öffentlichen Raum. Die weitere Reduzierung auf das wesentliche und die Schlüssigkeit der Formen führen letztlich zu einer ganz persönlichen kristallinen Formensprache.