In the Liminal.

Zeitgenössische Kunst Ausstellung
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2 Termine
Freitag 9. Mai
9. Mai
Fr
19:00
Eröffnung
In the Liminal.
Samstag 10. Mai - Sonntag 1. Juni
Sa 10. Mai -
So , 1. Juni
Ausstellung
In the Liminal.

basement zu Besuch im puuul
mit: Veera Komulainen (AT/FIN) / Minna Kangasmaa (FIN)

Zur Eröffnung spricht: Mag. Maria Christine Holter, Kunsthistorikerin, Kuratorin und
Mitbegründerin der Artists for Future in Österreich

In the Liminal spiegelt die Auseinandersetzung der Künstler mit Übergangsräumen wider – mit Momenten und Orten, an denen Übergänge spürbar sind. Die Werke in dieser Ausstellung beschäftigen sich mit der Idee der Transformation, indem sie die Schwellen zwischen Zuständen des Seins, der Materie und der Zeit hervorheben. In the Liminal steht im Einklang mit dem Jahresthema Transitions – Reality or Fiction (Übergänge – Realität oder Fiktion), das sich mit der Frage befasst, wie sich verändernde Zustände von Materie, Wahrnehmung und Erfahrung unser Verständnis von Realität und Fiktion beeinflussen.

Veera Komulainens Arbeit Hiljaiset vedet zeigt Wasser als Grenzbereich zwischen dem Materiellen und dem Immateriellen. In Anlehnung an das finnische Konzept der Tuonela – wo die Seelen diese fließende Schwelle in ein anderes Reich überschreiten sollen – untersuchen diese Arbeiten, wie sich unser Sinn für die Realität verschiebt, wenn unsere Eindrücke und Perspektiven interagieren und sich gegenseitig beeinflussen. Wie eine spiegelnde Oberfläche, die sowohl enthüllt als auch verzerrt, symbolisiert Wasser oft unsere Suche nach Stabilität in einer sich ständig verändernden Landschaft von Gedanken und Gefühlen.

Indem sie diese flüchtigen, vorübergehenden Qualitäten in räumliche Formen umwandelt, fordern die Kunstwerke von Hiljaiset vedet unser Verständnis des zeitgenössischen Denkens einer Person heraus. Die Glasstücke scheinen flüchtige Essenzen einzufangen, und die Messingpflanzen beschwören auf subtile Weise eine Reminiszenz an sakrale Räume herauf. Wir ertappen uns dabei, wie wir unsere eigenen, sich verändernden Standpunkte neu überprüfen – wobei die Grenze zwischen dem, was wir beobachten, und dem, was wir uns vorstellen, immer weiter verschwimmt.

Minna Kangasmaas ortsspezifische Arbeit Grey Area, die sich im Ausstellungsraum ausbreitet, ist aus ungebranntem Ton gefertigt. Eine der Besonderheiten des künstlerischen Ansatzes von Minna Kangasmaa besteht darin, dass sie ihre Werke in denselben Materialien, aber in neuen Formen und Kontexten bei jeder Ausstellung neu entstehen lässt. In diesen Grenzbereichen befinden sich Materialien und Formen in ständigem Wandel. Diese Herangehensweise spiegelt die vergängliche Natur von Materialien, Materie und Leben wider und lädt uns dazu ein, darüber nachzudenken, wie unsere Interaktionen mit Materialien – sei es Schöpfung, Zerstörung oder Verwandlung, sei es physisch, zeitlich oder ideologisch – unsere eigene Beziehung zur Welt widerspiegeln können: ständig im Wandel, unvorhersehbar und voller Potenzial.

Die starke Bindung der Werke der Minna Kangasmaa an die Erde beschreibt etwas Allgegenwärtiges, gleichsam eine metaphysische Urkraft, die lebendigen Prozessen inhärent ist. Sie beinhaltet die Aussage, dass die Materie, die uns umgibt, nicht nur passiv, roh oder unbeweglich ist, sondern vielmehr lebendig, sich transformierend und aktiv das Nicht-Statische beeinflussend.

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