Para Dies – eine Sonntagsparadoxie des Todestheaters
Theater Theateraufführung
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Das Todestheater lädt zur Performance „Para Dies – eine Sonntagsparadoxie“ ein und erkundet dabei das Spannungsfeld zwischen Theater und bildender Kunst. In einer minimalistischen Landschaft ohne klassische Strukturen entfaltet sich eine Raum- und Zeitinstallation, die sich auf das Wesentliche reduziert: die Frage nach dem Wesen von Theater und seiner Zerlegbarkeit.
Seit 2019 forscht das Todestheater an der Grenze dessen, was Theater erträgt und was ihm genommen werden kann, um weiterhin als Kunstform zu bestehen. Die Performer*innen agieren auf der Achse zwischen darstellender und bildender Kunst und schaffen eine Erzählung, die durch Weglassen und Reduktion lebt. Ihre künstlerische Praxis reduziert Theater auf minimalistische Ausdrucksmittel.
„Para Dies“ nutzt das Prinzip des Wegstreichens als künstlerische Strategie und experimentiert mit der ästhetischen Frage, wie viele Bestandteile eines Theaters entfernt werden können, bis es verschwindet – oder ob darin gerade eine neue Form von Präsenz entsteht. Die Veranstaltung am 17.11.2024 im Palais Schey entfaltet sich in verschiedenen Stationen, von einer Ausstellungsinstallation „Lücke #6 Durchs Theater muss man durch -aber die Kantine hat geöffnet“ bis zur abschließenden Lesung „Auf keinen Fall Allein“ in der Kantine.
Das Todestheater, unter der Leitung von Schauspielerin und Regisseurin Aline-Sarah Kunisch, setzt mit dieser Sonntagsparadoxie eine künstlerische Forschung fort, die sich der Abwesenheit und Reduktion widmet. Durch eine Balance zwischen bildender und darstellender Kunst wird das Publikum eingeladen, Theater neu zu betrachten – als ein Spiel mit Präsenz und Abwesenheit, das Fragen nach den Grenzen und der Essenz der Kunstform aufwirft.
14 Uhr Ausstellungsinstallationstheater Lücke#6
Durchs Theater muss man durch.
-aber die Kantine hat geöffnet.
mit Gerhard Fresacher, Aline-Sarah Kunisch, Anna-Eva Köck, Sonja Kreibich,
17 Uhr Lesung in der Kantine
„Auf Keinen Fall Allein“
von der Zeitung bis Lyrik:
Wir lesen zusammen Texte, mit denen man nicht allein sein will.
mit Christoph Radakovits und Aline-Sarah Kunisch