Sabine Watschka: Unscheinbare Architektur

Finissage
Unscheinbare Architektur
Sabine Watschka

Eine scheinbar unbedeutende Bauruine aus der NS-Zeit in Krummnußbaum ist Ausgangspunkt der Arbeit von Sabine Watschka.
Die Ruine gehört zu einem geplanten und teilweise erbauten Tanklager einer Tarnfirma (WIFO) der Nationalsozialisten und erstreckt sich über eine weitläufige Fläche.
Die Künstlerin nähert sich den Baukörpern mit archäologischem Blick und „kratzt an der Oberfläche“, arbeitet sich mittels verschiedener künstlerischer Methoden wie Frottage, Abformungen, Materialsammlungen an der Präsenz der Ruine ab - sie handelt gegen das Vergessen, mit Relikten, die man nicht sehen will und die unübersehbar doch noch da sind.

Sabina Watschka führt durch die Ausstellung.

Für Getränke und Verpflegung ist gesorgt.
Um Anmeldung wird gebeten.
Bei Schönwetter findet die Veranstaltung im Freien statt.