Jacques Tati: Playtime

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Screening
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1 Termin im Archiv

F/I 1967, Dir.: Jacques Tati, ca. 124 min.

Jacques Tatis vierter Spielfilm ist die ultimative, visualisierte Kritik an den Designentwicklungen der Nachkriegsjahre. Playtime ist ein amüsantes Meisterstück, das die spektakuläre Objektwelt und Fetische des Modernismus in einer Farce verarbeitet. Der von Tati verkörperte Monsieur Hulot wird in ein futuristisches Paris, in eine menschenfeindliche Metropole aus Glas, Stahl und strikter Choreographie, versetzt. Hulot – eigentlich zu einem Termin geladen – gerät in den Rhythmus der entindividualisierten Metropole, einem Le-Corbusier-Albtraum von ungeahnter Ausdehnung und ungenauer Bestimmung: Jeder Ort erweist sich in seiner Glätte und Härte als austauschbares Versatzstück, als planerische Fehlleistung. Playtime ist als sorgfältig durchdachtes, radikal gesellschaftskritisches Statement Tatis immer wieder neu zu entdecken.

Studiokino des Filmarchivs Austria
Montag, 6.10., 20:00 Uhr

Alle Filmvorführungen mit kurzer Einführung, Eintritt frei

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