Die Arbeit an der Publikation “SELBST ÜBERSETZEN! Ein Performance Lesebuch zum Aufführen” ging von der Idee aus, dass Text eine Performance sein kann. Damit zusammenhängend habe ich die These aufgestellt, dass die beiden in ein gleichwertiges, in ein egalitäres Verhältnis zueinander treten können und eines ins andere übersetzbar ist. Das „Performance Lesebuch” enthält eine Sammlung von schriftlichen Performances, die sowohl gelesen, als auch von jedem/jeder der/die möchte aufgeführt werden können. Lilo Nein
Lilo Nein ist Kulturproduzentin und Künstlerin, gerne suchend nach diskursiv interventionistischen Rissen und Spalten, die einer politischen Ästhetik der Kunst entsprächen; angehende Prolointellektuelle, die nach einem Ausweg aus der Form/Inhalt Dialektik fragend, sich zu verschiedenen Tätigkeiten hinreißen lässt; ehemalige Studentin an der Akademie der bildenden Künste Wien und Studienassistentin am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften, die sich an alternativen Formen der Wissensproduktion genauso begeistern kann, wie an Möglichkeitsstrategien sich-entidentifizierender Subjektivitäten und Körper, die gemeinsam neue Räume zu produzieren suchen, um das Bestehende bis ins Unendliche zu erweitern.