Parallelwelten

Bildende Kunst Eröffnung
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1 Termin im Archiv
bis Samstag 18. Oktober
18. Sep. 2014 -
Sa 18. Okt. 2014
19:00
Parallelwelten

Elisabeth Wedenig – Katherina Olschbaur

Vernissage: Donnerstag, 18. September, 19 Uhr
Die Künstlerinnen sind anwesend
Zur Eröffnung spricht Mag. Florian Steininger
Kurator Bank Austria Kunstforum

Die beiden in der Ausstellung präsentierten jungen Künstlerinnen zeigen uns virtuos ihre Bildwelten im malerischen Raum. Spielen in der Motivwelt Elisabeth Wedenigs Erinnerungen, Träume, Versatzstücke aus der Realität eine Rolle, so zeigt uns Katherina Olschbaur abstrakte Kompositionen, die uns dennoch in einen Raum eintreten lassen.

Elisabeth Wedenig (1980 in St. Veit a.d. Glan geboren, lebt und arbeitet in Kärnten und Wien), verführt uns in eine schillernde Gegenwelt, in ein Paradies der gemalten Bilder. Viele ihrer Arbeiten sind gespeist aus den Reiseerfahrungen in ferne Länder, wie etwa Tobago oder Kuba. Zwar ist ihre Deskription von realen Dingen dieser Welt sachlich, jedoch bringt uns die collagehafte Kombination in den Werken von diesen konkreten Dingen und Personen auf Distanz. Es sind mentale Konstruktionen, Traumbilder, Images, aus dem Unbewussten genährt, wenn im Bild Mogli der Bub mit dem Leoparden formal verschmilzt. Außerdem setzt Wedenig einen großen Fokus auf die Freiheit der malerischen und zeichnerischen Mittel. Subtil wird der Strich gezogen, prozessuale Momente des Farbflusses und des offenen Pinselstrichs werden im Werk thematisiert.

„Malen heißt, seinen eigenen Raum zu erobern“. Für Katherina Olschbaur (1983 in Bregenz geboren, lebt und arbeite in Wien) zeigt sich Malerei als offenes, dynamisches Medium. Sie widersetzt sich dem Image-Painting, der leicht wiedererkennbaren Marke, sondern akzeptiert das Medium als Hybrid, als prozessualen Organismus. Ihre Bilder sind lebendige Ausschnitte, collagehafte Stücke der harten Widersprüche und homogenen Annäherungen. Geradezu archäologisch wirkt Olschbaurs Feld der Malerei, wenn sie vielschichtig arbeitet, den Pinsel wie einen Meisel einsetzt, der darunterliegende Bildflächen ausgräbt. Die Formensprache changiert stets zwischen Abstraktion und Figuration, unterschiedliche Oberflächenstrukturen verbinden sich; Geometrisches und Organisches prallen aufeinander. Fläche stößt auf Raum, Faktisches auf Illusionistisches – malerische Kompositionen im Dazwischen.

Mag. Florian Steininger

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