Diana Artus & Karin Fisslthaler: The Broken Telephone

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Fotografie Eröffnung
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1 Termin im Archiv
bis Freitag 8. Mai
11. März 2015 -
Fr 8. Mai 2015
19:00
Diana Artus & Karin Fisslthaler: The Broken Telephone

Ausgangspunkt der Arbeiten von Diana Artus und Karin Fisslthaler ist eine Skepsis gegenüber dem ?Wahrheitsgehalt? von Bildern sowie die Suche nach multiplen, oftmals verborgenen Bedeutungen im scheinbar Eindeutigen. Diese Suche vollzieht sich in einem gemeinsamen medialen Interessenbereich: der Darstellung des menschlichen Körpers und seiner Körpersprache, seiner Handlungen, Haltungen und Gesten sowie der Wechselwirkung zwischen diesen Bildern und der Verfasstheit des zeitgenössischen Individuums. Beide Künstlerinnen richten ihren Blick auf Momente, in denen sich der Körper in seiner ?Verkörperung? zeigt oder in denen aus Abbildungen Imaginationen werden – also auf jene Ereignisse, die sich entlang von Grenzen zwischen Zeigen und Verbergen, in Erscheinung treten und Verschwinden bewegen. Das fotografische sowie das gefundene Bild, entnommen aus unterschiedlichen, oftmals popkulturellen Kontexten, sind die Ausgangsmaterialien beider Künstlerinnen, für deren Bearbeitung, Dekonstruktion und Umdeutung sie jedoch unterschiedliche, dem jeweiligen Trägermaterial entsprechende, spezifische Verfahren entwickelt haben.
Vor diesem Hintergrund widmet sich die gemeinsame Ausstellung dem Thema einer offenen Korrespondenz über kollektive Bildwelten und Vorstellungen von dem, was uns umgibt, was uns verbindet und was uns voneinander trennt. Der Ausstellungstitel referiert dabei auf das Kinderspiel ?Stille Post?, bei dem die übermittelten Nachrichten durch kreatives Missverstehen bei der Weitergabe einer permanenten Bedeutungsverschiebung unterliegen.

DIANA ARTUS, (geboren 1974 in Bad Salzungen, D), studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Leipzig sowie Fotografie und Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Sie schloss ihr Kunststudium 2010 mit dem Meisterschüler-Titel ab, zurzeit lebt und arbeitet sie in Berlin. Im Fokus ihrer künstlerischen Arbeit stehen die Auseinandersetzung mit urbanen Bildwelten und Wahrnehmungsmodi, die Interferenzen zwischen inneren und äußeren Bildern sowie deren narrative Visualisierung. Darüber hinaus arbeitet sie auch mit in verschiedenen Städten gefundenem Bildmaterial – insbesondere mit alten Fotoromanheften ?, das sie einer Aktualisierung und Neuinterpretation unterwirft.

KARIN FISSLTHALER (geboren 1981 in Oberndorf bei Salzburg, A)Sie absovierte das Studium der Experimentellen Gestaltung an der Kunstuniversität Linz, arbeitet in den Bereichen Experimentalfilm sowie Bildende Kunst und produziert seit 2003 elektronische Musik unter dem Namen Cherry Sunkist. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit Fragen der medialen Repräsentation des menschlichen Körpers und seiner Körpersprachen und deren Rückwirkungen auf Identitätskonstruktionen. Found Footage als Material wird zum Gegenstand von Faszination, Kritik, mehrdeutiger Interpretationen und vielschichtiger Betrachtungsweisen. Lebt und arbeitet in Wien und Linz.

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