Das Lebenswerk der Fotografin Maria Zisser
Kunst Fotografie Geschichte Ausstellung
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Eine Ausstellung im Rahmen der Foto Wien 2025
Maria Zisser wurde 1914 in Wien geboren und absolvierte dort ihre Ausbildung zur Fotografin. 1940 erhielt sie ihren Meisterbrief im Fotografenhandwerk und war von diesem Zeitpunkt bis Ende der 1970er-Jahre vor allem als Industriefotografin tätig.
In dieser Zeit schuf sie ein fotografisches Gesamtwerk, das eine nahezu lückenlose Dokumentation der österreichischen Industrie und ihrer gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Verflechtungen darstellt.
Ihr Werk begleitet den Wandel von der Zeit des Nationalsozialismus über den Wiederaufbau während des sogenannten „österreichischen Wirtschaftswunders“ bis hin zur Dokumentation prägender Bauwerke, die bis heute das Stadtbild Wiens und das Erscheinungsbild Österreichs prägen.
Neben seiner dokumentarischen Bedeutung zeigt ihr Nachlass das Lebenswerk einer Fotografin, welche ihr gesamtes Leben ihren Blick durch die Kamera gewidmet hat.
Ausstellung & Aufarbeitung
2025 begann der LLLLLL, Verein für Kunst der Gegenwart, mit der Aufarbeitung des umfassenden Nachlass-Archivs von Maria Zisser.
Im Rahmen der Foto Wien wird im Ausstellungsraum □□□□□■ in der Seestadt erstmals ein Einblick in das Hauptwerk der Fotografin gegeben.