Between the Tremor and a Murmur Lies a Sunset

Performance Kunst Ausstellung
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3 Termine
bis Samstag 26. Juli
bis Sa,
26. Juli
Ausstellung
Between the Tremor and a Murmur Lies a Sunset
Samstag 12. Juli
12. Juli
Sa
13:00
Führung
Between the Tremor and a Murmur Lies a Sunset
Öffentliche Führung mit Gastkuratorin Lorena Moreno Vera
Samstag 26. Juli
26. Juli
Sa
13:00
Führung
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Öffentliche Führung mit der Publizistin und Kuratorin Andrea Ancira

Eröffnung: Do, 05.06.2025, 19 Uhr

19:30 Uhr i build my language with rocks - ash rain / Live-Performance von ~pes (Elizabeth Gallón Droste und Pablo Torres) - Um die Installation i build my language with rocks - ash rain zu aktivieren, wird ~pes die Atemzüge des Planeten ausgraben und evozieren - seine seismischen Pulsationen, die Eruptionen, Formationen und Auflösungen, die aus dem Erdkern aufsteigen. (Dauer: 25 Minuten)

im Anschlus DJ-Set: Natalia Domínguez Rangel

Künstler*innen: Orla Barry, Anca Benera & Arnold Estefán, Edgar Calel, Tania Candiani, Niamh O’Malley, ~pes (Elizabeth Gallón Droste & Pablo Torres)

Gastkuratorin: Lorena Moreno Vera

Die Natur – ein sprachfähiges Subjekt? Die Moderne hat für diesen Gedanken bekanntlich wenig übrig. Zwar versuchen die modernen Naturwissenschaften seit Jahrhunderten selbst, die geheime Sprache der Natur zu entziffern. Einen “Dialog” hatten sie dabei aber nie im Sinn. Praktiken wie das Sprechen mit Tieren, das Singen für Berge oder die Lektüre von Wasserwellen (als musikalische Partituren) werden von ihnen seit jeher als unwissenschaftlich verunglimpft. Doch die Natur ist alles andere als stumm – sie ist äußerst beredt. In vielen oralen, nicht-schriftbasierten Kulturen gibt es nicht nur ein Bewusstsein für diese Tatsache, sondern auch eine lange Tradition des kommunikativen Austauschs mit der Natur. Durch ein elaboriertes System von Übersetzungen ist es ihnen möglich, mit den sie umgebenden Ökosystemen in Kontakt zu treten, wobei sie die Mitteilungen der Natur nicht nur deuten, sondern aktiv selbst verkörpern – ein uralter, fortlaufender Dialog, der menschliche und nicht-menschliche Erfahrungswelten miteinander verknüpft.

Dieses kollaborative Gespräch steht im Zentrum der von Lorena Moreno Vera kuratierten Gruppenausstellung Between the Tremor and a Murmur Lies a Sunset. Zusammen mit den teilnehmenden Künstler*innen erkundet die Schau unterschiedliche Möglichkeiten der Übersetzung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Kommunikationssystemen.

Lorena Moreno Vera ist Kuratorin und lebt zwischen Wien und Mexiko-City. In ihrer Arbeit erkundet sie Erzählungen von Naturphänomenen und physiologischen Funktionen aus feministischer und kritisch-wissenschaftstheoretischer Perspektive. Sie ist Absolventin des MA-Studiengangs Critical Studies (Akademie der bildenden Künste, Wien). Ihr Portfolio umfasst Kollaborationen mit Festivals und Institutionen in Mexiko, Österreich, Spanien, der Schweiz und Australien, darunter Museo Jumex, Tangente St. Pölten und MONA. Vera ist auch Teil von laschulas, einem multidisziplinären Kollektiv mit dem Ziel, ökologisches Bewusstsein und Gemeinschaft zu fördern.

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