„Motorherz“ von Christine Schörkhuber und Verena Dürr
„Motorherz“ ist sowohl Klangskulptur, als auch Hörstück.
Ausgehend von einer Recherche über die Erfindung des Elektromotors und die Geschichte der Elektrizität, entstand „Motorherz“ als künstlerische Audio- und Objektinstallation. Diese wurde im Rahmen des supradisziplinären Festivals „Milkyway im Luftwaggon“, initiiert von Komponisten und Perfomancekünstler Georg Nussbaumer, in einer Gondel des Wiener Riesenrads erstmals präsentiert.
Durch das Objekt „Motorherz“ zu hören, ist der reiche Klangfundus von Christine Schörkhuber: analoge Maschinenklänge aus den letzten Jahrzehnten. Es zischen, rattern, knacken, zirpen, rauschen, klicken verschiedenste Motoren, aber auch Buchdruckmaschinen und Drucker. Sowie Baustellenklänge und die Dampfmaschinen, des leidenschaftlichen Dampfmaschinensammlers und Technikexperten Bertram Hofer, der die poetische Assoziationen von Verena Dürr zu Industrialisierung, Erfindergeist, Fortschrittsstreben und Fortschrittsglauben mit seinen Geschichten über die Entwicklung der Dampfmaschine kommentiert. „Motorherz“ widmet dem, durch technologischen Fortschritt ausgelösten Gefühl der Rasanz unserer Zeit. Eine wildes und verspieltes Stück über unseren inneren Antriebe und Getriebenheiten.
Idee und Objektrealisation: Christine Schörkhuber
Text und Sound: Christine Schörkhuber und Verena Dürr
Dampfmaschinenexperte: Bertram Hofer
SprecherInnen: Verena Dürr und Bertram Hofer
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XX Y X ist eine von Michaela Schwentner / Verein flor* kuratierte, monatlich an verschiedenen Orten stattfindende Reihe. *flor – verein zur förderung gender- und diversityrelevanter spartenuebergreifender kunstproduktion