Werkstattgespräche mit Filmpionierinnen: Birgit Hutter
Film Diskussion Screening
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Filmpionierinnen aller Sparten, die den österreichischen Film geprägt haben, aber mangels einer Kanonisierung neu entdeckt werden müssen, sprechen in dieser Reihe über ihr Leben und Werk. Gesprächspartner*innen sind Filmschaffende späterer Generationen.
Kostümbildnerin Birgit Hutter
Birgit Hutter studierte Malerei an der Universität für angewandte Kunst Wien und an der Art Students League in New York. Nach ihrem Diplomabschluss in der Klasse für Bühnenbild und Kostüm an der Akademie der bildenden Künste Wien hängte sie noch ein Studium der Theaterwissenschaft an. Seit den 1970er Jahren arbeitet Birgit Hutter international als Kostümbildnerin und Ausstatterin für Kino und Fernsehen sowie fürs Theater, u.a. in Wien, Hamburg und Berlin. Zu den Filmregisseuren, mit denen sie zusammenarbeitete, zählen John Malkovich, Uli Edel, Urs Egger, Michael Verhoeven, Raúl Ruiz, Roger Spottiswoode, Xaver Schwarzenberger, Luc Bondy, Peter Patzak, Oliver Hirschbiegel und Axel Corti. Birgit Hutter ist Gründungsmitglied des Verbands Österreichischer Filmausstatter*innen und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 1988 den Deutschen Filmpreis für Das weite Land (1987, Luc Bondy). 2015 war sie für Houdini (2014, Uli Edel) für den Preis der US-amerikanischen Costume Designers Guild nominiert und 2017 erhielt sie als erste Kostümbildnerin die Platin-Romy für ihr Lebenswerk. (Andrea Pollach)
Nach der Vorführung des Films Klimt (2006, Raúl Ruiz) sprechen Anna Zeitlhuber und Julia Pühringer mit Birgit Hutter.
Idee zur Reihe: Julia Pühringer. Konzept und Umsetzung: Wilbirg Brainin-Donnenberg und Julia Pühringer
Mit Unterstützung der Arbeiterkammer Wien