objekt 227 (panzerhalle) - arsenal
Weisser Terror
ist eine theaterproduktion zu faschismus und sexualisierter gewalt in einer ehemaligen panzerhalle im wiener arsenal.
Die Aufführung findet in einer ehemaligen Panzerhalle im Wiener Arsenal statt, Teil der früheren >Ostmark-Werke< im Dritten Reich. Er ist alleine. Szenario eines man-made-disaster. Psychotisches Kopf-/Körperkino. Liebesversuche. Erzählungen sexualisierter Gewalt. Ein erzwungenes Spiel auf mehreren Ebenen läuft ab. War sie nie anderswo? Etwas tut sich auf: Erinnerungen füllen den Raum, hallen nach …
Das Projekt hat jenen Bereich zum Thema, den der Auschwitz-Überlebende Primo Levi Grauzone nennt: ein Ort der Zwangsbündnisse, der geschürten Rivalitäten, der Scham. Ein Raum mit gezielt diffusen Konturen, der Täter und Opfer voneinander trennt und zugleich miteinander verbindet.
Weisser Terror< ist eine Visualisierung und Dekonstruktion männlicher Anti-Produktion, einer Entlebendigung und Neuformierung von Realität. Eine Theaterinstallation frei nach Bildern, Motiven und Texten von Klaus Theweleit, Alexander Kluge, Liliana Cavani, Pier Paolo Pasolini, Richard Wagner u.a.