Aus der Perspektive der Gouvernementalitätsstudien gewinnt mit dem Wandel von
fordistischen zu post-fordistischen Gesellschaften die Figur des
„unternehmerischen Selbst“ an Bedeutung. Unklar ist dabei jedoch, ob dieses
Selbst empirisch konkret, oder aber programmatisch in unterschiedlichen
gesellschaftlichen Feldern wie in Regierungsprogrammen, Ratgebern
u.Ä. auftaucht. Welche Folgen impliziert das Auftauchen des
unternehmerischen Selbst für die gegenwärtigen Geschlechterverhältnisse?
Andrea Bührmann, Soziologin, Westfälische Wilhelms-Universität Münster