Der Vortrag sucht Zusammenhänge aufzuzeigen zwischen bildlichen Darstellungen und dem in ihnen gerade nicht Dargestellten.
Ein solcher – keineswegs banaler – Zusammenhang drängt sich bei den frühmenschlichen Höhlenmalereien ebenso auf wie in der klassischen Bilderkritik, die niemals auch nur annähernd befolgt werden konnte.
Zusammen mit Beobachtungen zum Phänomen des photographischen Bildes und zum philosophisch-künstlerischen Umgang mit der Beziehung von Blick, Bild und Stimme soll dabei die politisch-juridische Dimension des Bildes zur Sprache kommen.
Peter Zeillinger ist Philosoph und Theologe; er arbeitet in der theologischen Erwachsenenbildung und ist Lehrbeauftragter an der Philosophischen Fakultät – vor allem für zeitgenössische französische Philosophie (Derrida, Levinas, Badiou, …) – sowie an der Theologischen Fakultät der Universität Wien. Arbeitsschwerpunkte: Denken der Alterität, Grundlegung des Politischen, sowie das Verhältnis von Schrift, Stimme und Bild.