“Transfer” ist eine Reihe von zeitlich ausgedehnten Kunst-Performances.
Das zugrundeliegende Konzept ist das Verhältnis von menschlichem Empfinden und Zeit, welches sich in Abhängigkeit zu anderen Personen und der Umgebung in einem stetigen Prozess der Veränderung befindet. In unseren Performances werden jeweils zwei Personen angewiesen an einem geschlossenen, feindlichen Ort zu verharren.
Das Bestreben dieses inszenierten Dahinvegetierens ist es, die seelischen Abgründe der PerformerInnen auszuloten und ihre wahre Natur unter der Oberfläche eines sonst so pragmatischen Lebens zu entlarven - auf die Gefahr hin einen mentalen Zusammenbruch zu provozieren.
Wir versuchen die Grenzen zwischen Introvertiertheit und Extrovertiertheit zu ergründen indem wir die PerformerInnen immer weiter in sich selbst versinken lassen.