ICH STERBE ist die dritte und letzte ,,Onkel Vanja”-Bearbeitung von toxic dreams im Rahmen ihres Realismusschwerpunkts. Anton Tschechows letzte Worte in einem deutschen Kurhotel und die sehr unterschiedlichen und widersprüchlichen Aussagen und Zeugnisse darüber dienen toxic dreams als Ausgangsmaterial für eine Reflexion über Darstellbarkeit (des Todes) im Theater. Im Spannungsfeld von Objektivität, Wirklichkeitsanspruch, Fiktion und Poesie heften sich toxic dreams an Tschechows Fersen und füttern das Bedürfnis nach großen historischen Inszenierungen. Sie lassen Anton Pawlowitsch den wiederholten filmischen Tod sterben. Außerdem bauen sie wieder mal ein Haus.
Filmcast Cezary Tomaszewski (Anton P. Tschechow), Irene Coticchio (Olga Knipper), Anna Mendelssohn (Autorin), Otmar Wagner (Doktor Schwöhrer), Radek Hewelt (Leo Rabeneck), Justin Poole (Portier) Voiceovers Evgeniia Lianskaya, Lena Kvadrat, Wolfgang Weitlaner, Oleg Soulimenko, Justin Poole, Samuel Machto, Olivier Brasselet Live Cast Cezary Tomaszewski (Anton P. Tschechow), Anna Mendelssohn (Autorin) Hausbau und Kameras Yosi Wanunu, Otmar Wagner, Claribel Koss und Michael Strohmann Komposition, Film- und Live Editing Michael Strohmann Haus Otmar Wagner Regieassistenz Claribel Koss Text und Regie Yosi Wanunu Produktion Kornelia Kilga