Torpe Diem

Für 72 Stunden verwandelt sich der Ausstellungsraum der Heilig Residency in ein offenes Atelier – ein Raum zwischen Alltag und Ausnahmezustand, in dem das Malen zur gemeinsamen Praxis wird. Es ist eine Einladung - an alle, die wollen.

Das Konzept wurde vom kuratorischen Team der Heilig Residency entwickelt – als künstlerisch-soziale Geste, als kollektiver Auftakt in die warme Jahreszeit, als offener Denkraum für das, was Kunst im Miteinander sein kann.

Im Zentrum steht die abstrakte Malerei – nicht als Stil, sondern als Haltung. In ihrer frühen Geschichte war sie ein Versuch, das Unsichtbare sichtbar zu machen: innere Zustände, geistige Bewegungen, Rhythmen des Lebens. Daran knüpfen wir an, dass auch heute in der Geste eines Pinselstrichs eine Verbindung entstehen kann: zu sich selbst, zu anderen, zum Moment.

Teils begleitet vom Team, teils frei im Fluss der eigenen Intuition, entstehen bemalte Leinwände – langsam, schichtweise, in Stille oder im Gespräch.

Diese Flächen werden im Anschluss zu einer Installation zusammengesetzt – zu einem großen Segelach, das sich über die Gartenlandschaften von Heilig spannt. Ein Safe Space aus Malerei, der Schatten spendet, Begegnung trägt und das kollektive Moment in den Raum schreibt.

Alle sind willkommen – unabhängig von künstlerischer Erfahrung, Herkunft oder sonstiger Kategorien und Einordnungen. Wer kommt, ist eingeladen, sich Zeit zu nehmen – und sich Zeit zu geben. Es geht nicht um Ergebnis, sondern um Gegenwart im Tun.

SPECIAL ACT | Performance by Yasmina Haddad am 21.06.2025

Ein Projekt des kuratorischen Teams der Heilig Residency
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