Stefan Löffelhardt: to Neanderthal.

Mit der für seine künstlerische Arbeit sehr spezifischen Ambivalenz von analytisch-synthetischen Aneignungen und Wiedergaben formuliert der in Düsseldorf lebende Künstler Stefan Löffelhardt eine individuell aussergewöhnliche Position.
In der Galerie Hartmann zeigt Stefan Löffelhardt, nach seiner großen Einzelausstellung Tal Grund - The Valley Floor in der Galerie im Taxispalais - Galerie des Landes Tirol in Innsbruck im Jahr 2008, nun auch zum ersten Mal in Wien umfassend seine künstlerische Arbeit. Aus Anlass der Innsbrucker Ausstellung erschien ein umfangreicher Katalog. Seit dieser Zeit widmet der Bildhauer Stefan Löffelhardt seine Aufmerksamkeit vermehrt dem Genre der Zeichnung. Ausgehend von seinen leichten, farbintensiven und immer installativ arrangierten Skulpturen aus ‚Restmaterialen‘ gestaltet er linear strukturierte Wolkengebilde, sowohl als analytisch-autonome Erscheinungen als auch in synthetischen Kontexten im Zusammenspiel mit Fragmenten industriell gefertigter Druckerzeugnisse. Die Merkmale der Zeichnungen und Collagen verweisen unmittelbar auf seine Skulpturen.