In “Spotted” werden die Körper der PerformerInnen zu überlaufenden Containern. Derart übersättigt können sie die externen Informationen, die sie empfangen, nicht mehr verdauen, bearbeiten oder entziffern. Alles sickert wahllos in den Körper. Benommen und durchlässig, fast schon wie ein Stillleben, werfen die Körper Fragen nach Privatheit, Intimität, Entfremdung und Verletzlichkeit auf. “Spotted” ist eine Untersuchung animierter Objekte, die ihrem Sein nicht entrinnen können. Die Performance zeigt die Grimasse der perfekten Individualität, die Perversion einer Welt, in der die Gewinner mit geistiger Absenz brillieren.
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12.
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2016
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Di
20:00
Spotted - Margret Sara Gudjonsdottir