Schubladenarbeit

Zeitgenössische Kunst Gruppenausstellung Ausstellung
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3 Termine
Freitag 28. November
28. Nov.
Fr
18:30
Eröffnung
Schubladenarbeit
Samstag 29. November - Freitag 19. Dezember
Sa 29. Nov. -
Fr , 19. Dez.
Ausstellung
Schubladenarbeit
Freitag 19. Dezember
19. Dez.
Fr
18:30
Finissage
Schubladenarbeit

Eröffnung: Freitag, 28. November 2025, 18:30 Uhr, mit Musik von Reni Weichselbaum und den Rundgang “avoir une case en moins” mit Gerald Straub (Deutsch/Englisch)

Finissage: Freitag, 19. Dezember 2025, 18:30 Uhr, mit Musik von Reni Weichselbaum und dem Rundgang mit José Manuel Springer (Englisch/Spanisch)

In einer Kultur, die Sichtbarkeit mit Bedeutung verwechselt, geraten jene Werke aus demBlick, die nie für ein Publikum gedacht waren. Diese Ausstellung widmet sich Arbeiten,die nicht auf Anerkennung, Zirkulation oder Verwertung zielten, sondern aus eineminneren Impuls entstanden sind. Hier werden Stücke gezeigt, die im Verborgenen lagen, nicht als nachträgliche Nutzung, sondern als Einladung, ihre Gedanken, ihre Ästhetik undihre stillen Behauptungen wahrzunehmen. Manche dieser Werke wollten vielleicht niegesehen werden und doch treten sie nun hervor, ohne die Bedingungen zu verleugnen, unter denen sie gewachsen sind. Es handelt sich um Arbeiten, deren Existenz nicht durch Aufmerksamkeit legitimiert wird und deren Wert sich nicht an Präsentation, Markt oder Diskurs bemisst. Sie stellt die Beziehung zwischen Zeit, Arbeit, Produktion und Wert radikal in Frage. In einer Gegenwart, in der Produktivität oft als Maßstab gilt, wollen wir uns hingegen jenen Werken zuwenden, die aus Emotion, Intimität oder gedanklicher Tiefe entstanden sind – ohne Absicht der Präsentation.

Die gezeigten Stücke widersprechen dem Imperativ, ein politisches Statement abzugeben, technische Virtuosität zu beweisen oder überwältigen zu müssen. Manche Arbeiten waren zu persönlich, zu früh, zu roh oder schlicht vergessen, eingelagert, weggelegt, weil ihr Dasein nicht auf ein Publikum hin gedacht war. Indem diese Werke hervortreten, ohne sich dem Produktions- oder Verwertungsdruck zu unterwerfen, eröffnen sie eine andere Perspektive auf künstlerische Existenz: Eine Arbeit kann Bedeutung haben, ohne zu zirkulieren. Ein Prozess kann vollständig sein, ohne Sichtbarkeit. Vielleicht liegt Wert nicht im Zeigen, sondern im Sein.

barba stöhr I Betty Wimmer I Oscar Cueto I Doris Steinbichler I Elisa Andessner I Em Schwarzwald I Erisa Mirkazemi I Florian Gruber I Frida Robles I Gerald Straub I István Antal I José Manuel Springer I Karina Fernandez I Larissa Ivette Loza Cueto I Leonhard Pill I Liliane-Sarah Kölbl I Marko Marković I Marlene Lahmer I Martina Mina & Pascal A.T. Baltzer I Miriam Laussegger I Monika Pichler I Nazanin Mehraein I Nha Ngo I Pablo Chiereghin I Reni Weichselbaum I Sattva Caru Giacosa I Víctor Cruz & Hugo Portillo

Projekt von: Manuela Picallo Gil

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