In dieser Ausstellung werden Gemälde von Richard Jurtitsch und Objekte von Stephan Hafner gezeigt.
Mit seinen Arbeiten macht Richard Jurtitsch den Versuch einer Gegenüberstellung von Alt und Neu. Zeitgenössische Lebenshaltung soll sich so mit vergangener Kultur parallel in einem Blick vermischen und darauf verweisen, dass das ,,Moderne” auf dem ,,Einstigen” fußt. Wie schon in der Serie ,,Zu Gast bei …” verwendet Jurtitsch auch hier zuweilen die Spiegelung als Möglichkeit zum Eingriff in unsere gewohnten Sehstrukturen.
In Stephan Hafners feingliedrigen Objekten wird die urbane Vergänglichkeit subtil veranschaulicht. Das Ephemere, das Flüchtige, das auch die städtische Architektur in sich trägt, wird abgebildet. Abbruchhäusern, Gebäuderuinen - in der Regel als Makel im modernen Stadtbild wahrgenommen - wird in seiner Arbeit ein besonderer Stellenwert beigemessen. Sie werden auf fragile Träger und Podeste gestellt und somit deren - nicht immer auf den ersten Blick erkennbare - Schönheit akzentuiert.
Dauer der Ausstellung bis 6. März 2010.