Özlem Sulak (geb. 1979 in Kayseri / Türkei) studierte am Liverpool Institute for Performing Arts, an der Marmara University in Istanbul und der Hochschule für Künste in Bremen. Sulaks Erfahrungen von Heimat und Fremde, von Integration und Migration, von Sprache und “Fremd”-Sprache bilden den Ausgangspunkt ihrer gleichermaßen politischen wie persönlichen Arbeiten. Das historische Ereignis des türkischen Militärputsches 1980 und dessen gesellschaftliche und kulturelle Auswirkungen wie die Zensur von Büchern kommen dabei ebenso zur Sprache wie Aspekte ihrer persönlichen Lebenssituation als türkische Künstlerin in Westeuropa – so etwa ihre zeitlich befristete “Fiktionsbescheinigung”, die Sulak anlässlich eines Stipendiums in Deutschland ausgestellt wurde.
Eine Ausstellung in Kooperation mit Kulturkontakt Austria.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag für moderne Kunst Nürnberg.
Kuratorinnen
Heike Eipeldauer (Bank Austria Kunstforum)
Annemarie Türk (Kulturkontakt Austria)
Eintritt frei!