Vortrag
Die Shoa als negativer Referenzpunkt europäischer Geschichte ist fast zu einem Stehsatz im Repertoire europapolitischer Diskurse geworden. Zugleich wird sie auch als Begründung für die Notwendigkeit des ?Friedensprojekts EU? instrumentalisiert. Vor diesem Hintergrund werden aktuelle Tendenzen europäischer Gedächtnispolitiken und Erinnerungskulturen und deren diskursive und visuelle Präsentation auf nationaler und europäischer Ebene diskutiert.
Karin Liebhart, Politologin, Universität Wien
In Kooperation mit Gedenkdienst