Nancy Haynes (geboren 1947, lebt und arbeitet in New York, New York, und Huerfano Valley, CO) hat ihre kommende Ausstellung in der Galerie Hubert Winter ?paintings: to the poets? genannt, eine Hommage an ihre favorisierten Schriftsteller und Poeten, Ressourcen ihrer Inspiration und Empfindungen. Es ist eine sehr persönliche Liste von Namen. Eine Würdigung an ihr Schreiben.
Die Farbpalette ihrer neuen Bilder, größtenteils in dunklen Farben gehalten, ist eine Auseinandersetzung mit Licht und Dunkelheit ganz in der Tradition einer westlichen Malerei. Horizontale Bildformate schaffen den Korpus. Die nie von Klarheit bestimmten Farbflächen sind rein und abstrakt aufgetragen. Malerei wird zum Fakt. Nicht gegenständliche Arbeiten verwandeln sich zu Objekten, denen eine zeitlose Transzendenz innewohnt. Nancy Haynes schafft Alterität durch die Kompression von Licht. Betrachtet man ihre Bilder, erkennt man die Bewegung der Schatten, wird einem klar, dass nichts festgelegt ist – eine immanente sich ständig erneuernde Dekonstruktion eines jeden Werkes, metaphysische Direktheit.
Nancy Haynes´ Oeuvre basiert auf einem offenen Zugang zur Malerei und Farbe und eine damit festgelegte Zeitlosigkeit. Es beinhaltet die Vergänglichkeit des tiefen Geheimnisses unseres heutigen Lebens.
Ihre Arbeiten sind bereits in wichtigen amerikanischen und europäischen Sammlungen. Es ist eine bemerkenswerte Liste, Bilder befinden sich im Metropolitan Museum of Art und dem Brooklyn Museum in New York, Museum of Fine Arts in Houston, Bonnefantenmuseum in Maastrich, Gemeentemuseum in Den Haag. Arbeiten auf Papier, um noch einige zu nennen, befinden sich in der Sammlung des MoMA und Whitney Museum of American Art in New York, im Harvard Art Museum in Cambridge und der National Gallery of Arts in Washington.