Der Blick, dem wir als in Gesellschaft lebende Menschen ständig und überall ausgesetzt sind und nicht ausweichen können. Die Scham, die aus dem Inneren emporsteigt und die Haut erröten lässt, ein zutiefst menschliches und dennoch tabuisiertes Gefühl, das soweit gehen kann, dass die eigene Identität in Frage gestellt wird. Die Maske als reine Oberfläche, als Neutralisierung der Gesichtsfläche, die das Gesicht vom Dahinterliegenden trennt, vor Blicken schützt und Distanz schafft.
Die Werkschau zeigt Arbeiten (Objekte, Fotografien, Malereien) von Tina Brandstätter und Marlene Karpischek, die sich mit dem Verhältnis von Maske-Blick-Scham in unserer Gesellschaft auseinandersetzen.
In welchen Situationen empfinden wir Scham?
Und welche Rolle spielt der Blick?
Welche Masken tragen wir?
Und was passiert, wenn diese Masken fallen?