Marianne Lang & Jana Forster
Zeitgenössische Kunst Ausstellung
Verbindung zu esel.at
Galerie
Kunstfabrik Groß Siegharts
Marianne Lang
Zur Eröffnung spricht: Dr. Herta Pümpel
Welten prallen aufeinander, wenn Marianne Lang zivilisatorische Phänomene und persönliche Naturbeobachtungen miteinander kollidieren lässt.
Zentrales Darstellungsmedium ist die Zeichnung. Doch die Künstlerin denkt diesen Begriff weiter – nicht nur indem sie mit unterschiedlichsten Techniken experimentiert und sich diese minuziös aneignet, sondern auch durch ein außergewöhnliches Gespür für die untrennbare Beziehung zwischen Technik, Material und Motiv.
Die Natur ist ein ominöses Rätsel, das der Mensch permanent zu interpretieren und zu zähmen versucht, obwohl sie sich ihm in jeglicher Hinsicht entzieht. Alle gezeigten Exponate sprechen auf ihre Weise von einem zwiespältigen Verhältnis zu einer Natur, in der wir gleichermaßen haltlos verloren, wie auch zu Hause sind.
Projektraum
Kunstfabrik Groß Siegharts
Jana Forster
Zur Eröffnung spricht: Dominique Gromes
Diese Ausstellung untersucht die vergängliche Natur von Erinnerungen und die Rolle der Kunst im Prozess des Festhaltens und Neuinterpretierens von Erlebtem.
Inspiriert von einem sechsmonatigen künstlerischen Aufenthalt in Tokio, greifen die Werke auf die japanische Tradition des Farbholzschnitts zurück, um persönliche Eindrücke von urbanen und landschaftlichen Szenen künstlerisch zu verarbeiten. Im Zentrum steht der Versuch, Orte und Momente neu zu betrachten und ihre Bedeutung in Erinnerung und Wahrnehmung zu verankern.
Die Drucke sind keine exakte Wiedergabe des Erlebten, sondern Echos, die den Dialog zwischen inneren Empfindungen und äußeren Eindrücken widerspiegeln. Dadurch entstehen Werke, die sowohl die Flüchtigkeit des Augenblicks als auch die Tiefe der Erinnerung an die in Japan erlebten Momente bewahren.