Lena Rothstein

LIEDER - erzählen - LEBEN
Musik Konzert
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1 Termin
Mittwoch 17. September
17. Sep.
Mi
18:30
Konzert
Lena Rothstein

Eine bunte Sammlung aus Lena Rothsteins vielseitigem Repertoire: Lieder der Hoffnung – Lieder aus dem Exil – Lieder der Vertriebenen – Lieder von Vergessenen und wieder Gefundenen – Lieder der Poeten und der Zyniker – Lieder der Nachgeborenen – Lieder die warnen – Lieder die Fragen stellen – Lieder die spotten – Lieder die trösten

Aus einer Familie von Holocaust-Opfern und Überlebenden kommend ist Lena Rothstein, eine 1943 in zweiter Generation Geborene, sensibilisiert auf Schicksale und Erfahrungen vertriebener Menschen die Heimat suchen und finden. So ist diese Produktion eine Darstellung der Befindlichkeit einer jüdischen Künstlerin, die an ihrem Lebensabend ihre persönlichen Erlebnisse und gesellschaftlichen Eindrücke mit viel Wehmut aber auch mit viel Humor und Optimismus, Revue passieren lässt.
Die Lieder und Texte die Lena Rothstein für diese Produktion ausgewählt und geschrieben hat, über verlorene Lieben, über Zärtlichkeit und Sehnsucht, über Widerstand und Diskriminierung, über Humor und Bewältigung von Traumata, über seelische Verletzungen, über Versöhnung und letztendlich über die Möglichkeit Gemeinsamkeiten zu finden, sind im Spiegel von Antisemitismus, Diskriminierung, und Verfolgung aber auch zu gegenseitigem Erkennen zu verstehen, sowie als einen Weg zur Aufklärung über jüdisches Leben und Denken.

Die in Glasgow geborene Lena Rothstein verbrachte ihre frühen Kindheitsjahre in London als Tochter einer Wiener Emigrantenfamilie, bevor diese nach dem Zweiten Weltkrieg nach Österreich zurückkehrte. Sie besuchte zunächst das französische Lyzeum, schließlich eine Modeschule und arbeitete als Puppenmacherin und Schauspielerin am Arlequin-Theater, einer Experimental-Marionettenbühne. In dieser Zeit nahm sie sowohl Gesangs-, als auch Schauspielunterricht. Nach Abschluss ihrer Ausbildung erhielt sie Engagements in einigen deutschsprachigen Theatern und auch im deutschen und österreichischen Fernsehen; unter anderem wirkte sie in der Fernsehserie “Holocaust” von Marvin Chomsky mit. 1980 wendete sie sich erstmals dem Kabarett zu. Rothstein absolvierte eine Ausbildung als Schauspielpädagogin, und unterrichtete am Wiener Volkstheater sowie am Schubert-Konservatorium in Wien. 1990 gründete sie S.P.H.A.R.A.D.I.M., ein internationales Ensemble, das Konzerte in Österreich, Deutschland, Belgien, Holland, Israel, Ungarn, Slowakei, Dänemark, Schweden und Finnland gab. Neben ihren künstlerischen Tätigkeiten bietet Rothstein Seminare für Atem und Stimme an und unterrichtete von 2007 bis 2011 am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Seit Jahren ist Lena Rothstein mit ihren Soloprogrammen, aber auch mit ihrem Mann und Bühnenpartner Tony Scholl auf Konzert- und Theaterbühnen unterwegs.

Musikalische Betreuung: Otmar Binder (Piano), Adula ibn Quadr (Violine)

Einlass 18:00 Uhr
Eintritt frei

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