Die Unzufriedenen
Der Titel „Die Unzufriedenen“ ist inspiriert von der im Roten Wien zwischen 1923-1934 herausgegebenen (Frauen-)Zeitschrift „Die Unzufriedene“.
Im Mittelpunkt stehen humoristisch beschriebene Beobachtungen aus dem Alltag der vier Autorinnen. Der Ton pendelt zwischen belustigt und grantig. Oberflächlich alles zum Lachen, knallt man am Ende doch – das Gesäß voraus – auf den harten Boden der Tatsachen, die einem beim Aufprall schon einmal einen gehörig beschissenen Schmerz durchs Steißbein direkt ins Hirn jagen.
„Schmerz lass nach!“ ist ein beliebtes Sprichwort und wie könnten wir die zahlreichen Weh-Wehs der gekränkten österreichischen Seele besser versorgen, als gegen sie anzuschreiben!
Gegen den Trend der meditativen Dankbarkeit und der Suche nach innerer Zufriedenheit wollen wir uns nicht mit einem Ist-Zustand begnügen, sondern bewusst unzufrieden bleiben.
Zufrieden sind wir erst dann, wenn alles für alle super ist: Das heißt nie.
Die Autorinnen sind Maria Hofer, Maria Muhar, Stefanie Sargnagel, Jennifer Fasching