Konkrete Utopien zwischen Bildern in Archiven

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1 Termin im Archiv
Donnerstag 5. Juni
5. Juni
Do
18:00
Diskussion
Konkrete Utopien zwischen Bildern in Archiven

Eine Gesprächsrunde mit der Soziologin Hanna Hacker und dem Sekretariat für Geister, Archivpolitiken und Lücken

Moderation: Barbara Mahlknecht

Ein Foto einer Hausbesetzung (1982) von Lui Frimmel und Hanna Hackers Skizze Konkrete Utopie, 1980 (2009) laden dazu ein, gemeinsam über feministische Ideen von Zusammenleben, urbanen Praktiken und Stadt zu sprechen – über Blicke in die Vergangenheit, auf die Gegenwart und in die Zukunft.

Das Foto und die Textskizze verbindet der AK Schwarzau, ein Arbeitskreis, der sich von 1981 bis in die 1990er Jahre für eine Verbesserung der Haftbedingungen der Insassinnen des Frauengefängnisses Schwarzau einsetzte. Die Hausbesetzung wurde vom AK Schwarzau organisiert und die Gruppe wird von Hacker als Protagonistin in Konkrete Utopie, 1980 genannt. Ein Abzug des Fotos befindet sich heute im Bildarchiv der Arbeiter-Zeitung, das vom VGA betreut wird.

Im Mittelpunkt der Gesprächsrunde stehen Strategien der Selbstbestimmung und Aktionen, die feministische Vorstellungen geprägt haben. Wir fragen: Wie lassen sich in (und zwischen) den Fotos und Materialien in Archiven Handlungsspielräume erkennen? Wie können wir sie heute erneut aktivieren?

Hanna Hacker (Uni Wien) ist habilitierte Soziologin und Historikerin mit Arbeitsschwerpunkten in den Postcolonial und Cultural Studies in feministischer, queerer und intersektioneller Perspektive. Sie engagiert sich seit vielen Jahren in feministisch-aktivistischen Kontexten.

Als Sekretariat für Geister, Archivpolitiken und Lücken (SKGAL) verknüpften Nina Hoechtl und Julia Wieger Ereignisse aus unterschiedlichen Zeiten, Materialien und künstlerische Arbeitsweisen miteinander, um Verbindungen mit der Gegenwart herzustellen und Mechanismen der Diskriminierung zu hinterfragen.

Barbara Mahlknecht ist Kuratorin, Forschende, Autorin, Kunstvermittlerin. 2024 kuratierte sie Ho altro da fare (I Have Other Things to Do) im Flucc, wo auch das Projekt «Drinnen und draußen Sorge tragen» von SKGAL zu sehen war. Dieses Projekt nahm Fimmels Foto als Ausgangspunkt.

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