“ZAD partout als politisches Programm?“. Über radikalen Aktivismus und radikalen Reformismus in der Gegenwart?
Was wäre, wenn radikal-ökologische Besetzungen wie die ZAD nicht staatlich bekämpft, sondern gefördert werden? Es wäre ja im Eigeninteresse ihres Überlebens – denn wenn sich unsere hochkomplexe Gesellschaft nicht als Ganzes genügend schnell ändern lässt, muss die bitter notwendige Transformation von solch kleinen Mikro-Utopien ausgehen. Michael Hirsch und Kilian Jörg stellen ein gemeinsames Buchprojekt vor, welches jenseits der herrschenden bipolaren Neigung zwischen Techno-Optimismus und Katastrophismus eine neue utopische Strahlkraft aus der ZAD zu entwickeln versucht.