Kinoki: Endlich ein Afrikafilm ohne Weiße

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Screening
➜ edit + new album ev_02vvC3KP6iTn5kZLxo0EAd
1 Termin im Archiv
Dienstag 27. März 2018

kinokis mikrokino #147

1954 drehte ein österreichisches Filmteam unter der Leitung von Albert Quendler
und des „Afrikaforschers“ Ernst A. Zwilling im kolonialen Kamerun den
Dokumentar-Spielfilm Omaru – eine afrikanische Liebesgeschichte. Die
zeitgenössische Presse feierte den Film, der „endlich Afrika ohne schießende
Weiße“ zeigt. Die Konstruktion eines “authentischen Afrika” wurde nicht zuletzt
durch die Unsichtbarmachung der weißen, kolonialen Spuren versucht. Vida Bakondy und Renée Winter beschäftigten sich seit 2001 mit dem von der österreichischen
Filmhistoriographie bisher kaum beachteten Film.

Vida Bakondy, Autorin
Renée Winter, Autor

Omaru – eine afrikanische Liebesgeschichte (A 1955), Regie: Albert Quendler

Vida Bakondy/Renée Winter: Nicht alle Weißen schießen. Afrikarepräsentationen im
Österreich der 1950er im Kontext von (Post-)Kolonialismus und
(Post-)Nationalsozialismus. Studienverlag 2007.

...Mehr lesen

eSeL ist dein Informationsportal für Kunst, Kultur und Veranstaltungen in Wien und Österreich. Entdecke empfohlene Ausstellungen, Museen, Theateraufführungen, Performances, Kinoprogramme und viele weitere kulturelle Highlights.

Newsletter und Social Media

Der eSeL-Newsletter bringt dir jeden Donnerstag Kunsttipps, Eventempfehlungen und fotografische Highlights aus der Kunst- und Kulturszene.

Über uns

Newsletter abonnieren

Kontakt

Terminvorschlag

Partner*innen

Projekte

Presse

rewind.esel.at (BETA) 

Datenschutz

Impressum

AGB