Ironie, Montage oder Verfremdung stellen Versuche dar, unkontrollierbare
Ereignisse der Wahrnehmung zu kalkulieren. Im Unterschied zu gängigen
kulturwissenschaftlichen Sichtweisen, für die solche ästhetische Taktiken eine
politisch “subversive” oder “transgressive” Wirkung gleichsam in sich tragen,
wird eine Lesart vorgestellt, die zeigt, wie unser Handeln im öffentlichen Raum
auf stets überraschende und zwiespältige Weise in Auseinandersetzungen um den
Umbau der Gesellschaft involviert ist. Ziel dieser Neubefragung ist es,
eingefrorene Beurteilungsweisen zu überwinden und einen veränderten Blick auf
Kontinuitäten und Innovationen bezüglich des politischen Gebrauchs von Ironie,
Montage oder Verfremdung zu gewinnen.
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Jenseits von Subversion und Affirmation
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