im Gespräch: Lisa Rastl

Lisa Rastl-Dorner arbeitet als Künstlerin und Fotografin. Sie wurde an der Höheren Graphischen Bundes-Lehr und Versuchsanstalt in Wien zur Fotografin ausgebildet und besuchte nach der Meisterprüfung die Schule Friedl Kubelka für künstlerische Fotografie. Einige Jahre später studierte sie bildende Kunst/textuelle Bildhauerei auf der Akademie der bildenden Künste Wien bei Heimo Zobernig.

Nach 10 Jahren Tätigkeit als Museumsfotografin des mumok arbeitet sie selbstständig als Fotografin für verschiedene Kunstinstitutionen, Künstler:innen, Kunstsammlungen, Architekturbüros. Seit vielen Jahren verbindet sie eine enge Zusammenarbeit mit dem Künstler und Choreographen Willi Dorner.

Die mehrjährige Tätigkeit als Reproduktions und Objektfotografin und die damit einhergehenden Fragestellungen zu Themen wie Autorschaft und Urheberrecht, der Rolle der Fotografie als Reproduktionsmedium, dem Verhältnis von Original und Kopie wurden zum Impulsgeber für ihre künstlerische Praxis. 2021 hat sie gemeinsam mit Claudia Rohrauer den Aufbau und die Leitung der Werkstatt Analoge Fotografie an der Universität für angewandte Kunst in Wien übernommen. 2024 wurde ihr der erste Elfriede Mejchar Preises für Fotografie zuerkannt.