Ausstellungseröffnung mit Vortrag
Ausgehend von der Annahme einer zeitgenössischen Form von Engagement in der bildenden Kunst, führt das Projekt Ich will/I will exemplarische Arbeiten zusammen, in denen der persönlichen Involvierung der Künstler/innen ein besonderer Stellenwert beigemessen wird. Kunst wird – trotz der Dominanz einer postideologischen Marktkonformität – immer auch als High-Risk-Game mit nicht unerheblichem individuellem Einsatz/Engagement gespielt. Fragen nach der Motivation in der künstlerischen Produktion und der Notwendigkeit, diese im zeitgenössischen Kunstbetrieb zu legitimieren, stehen damit im Zentrum dieser offenen Auseinandersetzung. Wie wäre Engagement in der Kunst heute zu definieren? In welchem Verhältnis steht der persönliche Einsatz zu dem resultierenden Ergebnis? Können bestimmte Anliegen überhaupt in einem künstlerischen Prozess umgesetzt und vermittelt werden?
Künstler/innen: Frédérique Devaux, Josh Müller, Adrian Paci, Dan und Lia Perjovschi, Lisl Ponger, Stefanie Seibold, Gabriele Sturm, Józef Robakowski u.a.
Organisation/Konzeption: Patricia Grzonka, Gabriele Sturm