Horror, Internet & Malibu

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Schräg, skurril, komisch, unkonventionell: Das sind Begriffe, mit denen die Literatur von Ulrike Haidacher, Elias Hirschl und Barbi Marković immer wieder beschrieben wird. Das haben sie also gemeinsam. Aber reicht das aus, um beim Kultursommer Wien an einem gemeinsamen Abend aus ihren Texten zu lesen? Sie finden schon. Weil was gibt es Besseres, als an einem lauen Sommerabend in einem Wiener Park ein bisschen seltsamen Horror zu verbreiten, der noch dazu lustig ist? Nix. Oder?
Mit Ulrike Haidacher, Elias Hirschl und Barbi Marković
Ulrike Haidacher
Geboren 1985 in Graz. Sie ist seit 2009 auf den deutschen Kabarettbühnen aktiv (u.a. mit Flüsterzweieck, Österreichischer Kabarettpreis 2017) und schreibt und spielt satirische Kolumnen für ORF Radio FM4. 2018 brachte sie ihr erstes Soloprogramm “Aus Liebe” auf die Bühne, das im Kabarett Niedermair Wien Premiere feierte. Ihr Debütroman „Die Party. Eine Einkreisung“ erschien im August 2021 im Leykam Verlag und wurde 2022 mit dem Peter-Rosegger-Literaturpreis ausgezeichnet. Im Jahr 2024 nahm das Schauspielhaus Graz „Die Party“ in den Spielplan auf. 2024 wurde sie von Klaus Kastberger zum Wettlesen beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb eingeladen. Im selben Jahr erschien ihr zweiter Roman „Malibu Orange.“
Elias Hirschl
Elias Hirschl wurde 1994 in Wien geboren. Er ist Autor, Musiker, Slam Poet und schreibt für Theater und Radio. 2020 erhielt er den Reinhard-Priessnitz-Preis. Bücher u.a.: “Meine Freunde haben Adolf Hitler getötet und alles, was sie mir mitgebracht haben, ist dieses lausige T-Shirt” (Roman, 2016), “Hundert schwarze Nähmaschinen” (Roman, 2017) und bei Zsolnay die Romane Salonfähig (2021) und Content (2024).
Barbi Marković
Geboren 1980 in Belgrad, studierte Germanistik, lebt seit 2006 in Wien, 2011/2012 als Stadtschreiberin in Graz. 2009 machte Markovic mit dem Thomas¬-Bernhard-¬Remix–Roman „Ausgehen“ Furore. 2016 erschien der Roman „Superheldinnen“, für den sie den Literaturpreis Alpha, den Förderpreis des Adelbert-¬von¬-Chamisso-¬Preises sowie 2019 den ¬Priessnitz-¬Preis erhielt. 2017 las Barbi Markovic beim Bachmann¬-Preis, 2018 wurde „Super¬heldinnen“ im Volkstheater Wien aufgeführt. Zahlreiche Kurzgeschichten, Theaterstücke und Hörspiele. 2023 erhielt Barbi Marković den Kunstpreis Berlin für Literatur. 2024 wurde sie mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik ausgezeichnet. Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: „Die verschissene Zeit“ (2021) und „Minihorror” (2023).
Besetzung
Lesende: Ulrike Haidacher
Lesender: Elias Hirschl
Lesende: Barbi Marković