Hitlers queere Künstlerin

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Was ist zu halten von einer toughen Frau, die aus bäuerlichen Verhältnissen stammt, verkleidet als Soldat in den Ersten Weltkrieg zieht, die sich auf der Kunstgewerbeschule in München durchboxt, ihren Lebensunterhalt mit expressionistischer Malerei verdient, ihre Homosexualität offen auslebt, eine feministische Künstlerinnengruppe mitbegründet – und dann der NSDAP beitritt und antisemitische Schriften verfasst? Kulturpublizistin Nina Schedlmayer spricht mit Sabine Jesner, Forscherin am Heeresgeschichtlichen Museum, vor dem Hintergrund unserer von Widersprüchen extrem geprägten Gegenwart, über die Geschichte von Stephanie Hollenstein (1886 bis 1944).
Es moderiert: Sabine Nikolay, Ö1/ORF Wissen
Zur Autorin Nina Schedlmayer
Studium der Kunstgeschichte in Wien, Promotion über Kunstliteratur im Nationalsozialismus. Lange im Kulturressort des Nachrichtenmagazins profil für bildende Kunst zuständig und seit 2019 Chefredakteurin des Kulturmagazins morgen. Sie schreibt zudem für Publikationen wie Weltkunst, Parnass sowie Handelsblatt und betreibt den artemisia.blog über Kunst und Feminismus. Zahlreiche Katalog- und Buchbeiträge. 2017 erhielt Schedlmayer den ersten Österreichischen Staatspreis für Kunstkritik.
Das Buch „Hitlers queere Künstlerin. Stephanie Hollenstein – Malerin und Soldat“ erscheint am 16.9.2025 im Zsolnay-Verlag.