Kuratiert von Stephan Kuss & Veronika Hackl
Durch ihre ortsspezifische und prozessorientierte Arbeit treten Futurefarmers in eine Beziehung zur Nachbarin Donau. Sie nähern sich dem Gewässer als Subjekt wechselseitiger Einflüsse, das vom Menschen geformt wird und zugleich das Leben um sich herum formt. Dabei greifen sie auf die Etymologie von „neighbour“ zurück und verdeutlichen, wie eng dieser Begriff mit Landarbeit und mit den Prozessen des Wachsens und Existierens verbunden ist. Sie verfolgen einen prozessorientierten Ansatz, bei dem sie Materialien und Gemeinschaften mit Situationen verflechten und so das öffentliche Leben an spezifischen Orten kultivieren.