Filmic Solidarities
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Filmic Solidarities: Dialogues for a New Commons diskutiert Vents Violents (Two Letters to Chantal Akerman) mit den Künstler*innen Sirah Foighel Brutman & Eitan Efrat. Vents Violents ist eine provokative Auseinandersetzung mit den Grenzen der Solidarität innerhalb feministischer Filmtraditionen und konfrontiert das Publikum mit historischen Ausschlüssen. Indem Brutman und Efrat Akermans Reise in die Naqab-Wüste in No Home Movie (2015) aufgreifen, überlagern sie ihre Reise mit palästinensischer Auslöschung und werfen Fragen nach dem filmischen Erbe und der Ethik des Trauerns über Grenzen hinweg auf. Anstatt einfache Lösungen anzustreben, verweilt ihr Film mit Brüchen und Verwerfungen und transferiert sie in eine Form kritischer Solidarität – die vererbte Bequemlichkeiten ablehnt, auch innerhalb progressiver Rahmen.
Sirah Foighel Brutman & Eitan Efrat, Vents Violents (Two Letters to Chantal Akerman), 2024
Video und 16mm auf Video | 20’25’’ | Farbe, Stereo, Jiddisch und Französisch mit englischen Untertiteln
Kuratiert von Christina Stuhlberger und Clarissa Thieme
Die Veranstaltung ist Teil der Second Opening des International Research Center Gender and Performativity (ICGP), Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (mdw).