Festivalareal Nordwestbahnhof – 12.4.

Musik Klangkunst Workshop Führung Konzert Musikperformance
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Freitag 12. April 2024
12. April 2024
Fr
14:00
Festivalareal Nordwestbahnhof – 12.4.

14:00 – 17:00 Uhr
LISTENING/RECORDING/SOUNDMAKING
In diesem Workshop mit dem Musiker Paul Ebhart werden wir verschiedene Mikrofone und Aufnahmegeräte verwenden, um unseren Mitmenschen in und um unseren Komposthaufen zuzuhören. Wir werden das Gehörte hinterfragen, dekonstruieren und abstrahieren und unsere Aufnahmen in einem spontanen Orchester neu zusammensetzen.

Anmeldung: klassefueralle@uni-ak.ac.at

17:00 Uhr
COMPOST SOUNDS
Das spontan zusammengestellte Kompostorchester (unter der Leitung des Musikers Paul Ebhart) wird seine Kompostaufnahmen in einer Live-Performance neben dem Komposthaufen improvisieren.

18:00 – 19:00 Uhr
Kurator*innen Führung: Marlies Pöschl / Solutions & Strategies

Die produktive und reproduktive Kraft von nichtmenschlichen Tieren wird im gegenwärtigen Biokapitalismus auf vielfältige Weise verwertet, zumeist ohne, dass sie als Arbeit verstanden würde. Was, wenn die Tiere nicht mehr aus dem Winterschlaf erwachen? Die in der Ausstellung präsentierten Werke von Absolvent*innen der Abteilung für Ortsbezogene Kunst widmen sich dem Motiv des Schlafs als subversive Strategie um der ungleichen Arbeitsteilung zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Tieren zu begegnen.

Universität für angewandte Kunst Wien, Ortsbezogene Kunst
Schlafende Hunde
Projektleitung: Paul Petritsch

19:30 – 21:00 Uhr
Konzert: ZINN
„Chthuluzän“ist der Titel der neuen Platte der Wiener Gruppe ZINN. Es ist ein Konzept Album, basierend auf den Theorien Donna Haraways und ihrem Buch: Staying with theTrouble.

Die Lage ist ernst. Ausbeutung, Überproduktion und Überbevölkerung zwingen unseren Planeten in die Knie. Doch nicht Technikoptimismus oder zynische Endzeitstimmung kann die Antwort sein, sondern unruhig müssen wir bleiben und uns von der alten, sehr männlichen und sehr weißen Erzählung lösen. Es ist von Gewicht, welche Geschichten Geschichten erzählen, sagt Haraway und es ist auch von Gewicht, welche Konzepte, Konzept Alben werden, sagen ZINN.

In Staying with the Trouble wird die Zeit nach dem Anthropozän beschrieben, das Chthuluzän. Ein Zeitalter, in dem nicht der Mensch im Mittelpunkt steht, sondern ein verschlungenes Sein mit allen Arten und Geschöpfen. Denn wir werden nicht als Individuen überleben, sondern nur in der Sympoiesis, im Mit-Werden mit anderen Kreaturen „Make kin, not babies“(“Macht euch verwandt, nicht Babys”).Es geht darum, sich mit all den bedrohten Kreaturen, den KRITTERN, zu verschwistern, statt die menschliche Spezies durch unendliche Reproduktion zu vermehren. Wobei hierbei nicht von Determinismus die Rede ist, sondern es handelt sich um Vorschläge und smarte Argumentationen, für ein neues Zeitalter.

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