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Justitia! Data Ghosts

Gin Müller, Laura Andreß & Team
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Mittwoch 15. Jänner 2025
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Mi
20:00
Justitia! Data Ghosts
Donnerstag 16. Jänner 2025
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Justitia! Data Ghosts
Freitag 17. Jänner 2025
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Justitia! Data Ghosts
Samstag 18. Jänner 2025
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Justitia! Data Ghosts
Montag 20. Jänner 2025
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Dienstag 21. Jänner 2025
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Justitia! Data Ghosts
Mittwoch 22. Jänner 2025
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Justitia! Data Ghosts
Darstellende Kunst Performance

Willkommen in der Black Box der künstlich-intelligenten Rechtsprechung! „Justitia“, die technologische Zukunft der Justiz, führt das Testpublikum mithilfe ihrer Gerichtsavatare durch ein futuristisches (Gedanken-)Spiel. In der interaktiven, performativen Installation JUSTITIA! Data Ghosts gilt es, für Mensch und Maschine gemeinsam eine mögliche Utopie zu erproben, die maschinelle Genauigkeit und Voraussicht mit menschlicher Intuition und Urteilskraft vereint. Gin Müller wirft mit seinem Team im dritten Teil der JUSTITIA-Serie Fragen nach technologischem Fortschritt und moralischer Verantwortung auf und lässt das Publikum an der Digitalisierung der Gerichtsbarkeit teilhaben.

Willkommen in der Black Box der künstlich-intelligenten Rechtsprechung! „Justitia“, die technologische Zukunft der Justiz, verspricht absolute Fairness und Objektivität. Mithilfe ihrer Gerichtsavatare führt sie das Testpublikum durch ein futuristisches (Gedanken-)Spiel. Die interaktiven Spielinseln und Abstimmungsverfahren, die das „Justitia“-Programm dafür bereithält, stellen das Moralempfinden und die Entscheidungsfindung der Anwesenden auf den Prüfstand. Es gilt, für Mensch und Maschine gemeinsam eine mögliche Utopie zu erproben, die maschinelle Genauigkeit und Voraussicht mit menschlicher Intuition und Urteilskraft vereint.

Die Fortsetzung von Gin Müllers performativer JUSTITIA-Serie über Recht und Gerechtigkeit erweitert das Thema auf den digitalen Raum. Neue technologische Möglichkeiten wie künstliche Intelligenz stellen für unsere Rechtsordnung einen tiefgreifenden Paradigmenwechsel dar und fordern unser Verständnis von Authentizität, Objektivität, geistigem Eigentum und strafrechtlicher Verantwortlichkeit heraus. Über kurz oder lang werden Algorithmen die Justiz verändern. Was also halten wir für eine gute und faire Entscheidung?

Nach JUSTITIA! Identity Cases (Nestroy-Nominierung 2023, Impulse Festival 2023) und JUSTITIA! Il*legal Monsters wirft JUSTITIA! Data Ghosts Fragen nach dem Verhältnis zwischen technologischem Fortschritt und moralischer Verantwortung auf und lässt das Publikum an der Digitalisierung der Gerichtsbarkeit teilhaben.

Gin Müller ist Dramaturg, Ar/ctivist, arbeitet im Bereich Theater, Performance und Queer Studies, war Gastprofessor an der Akademie der bildenden Künste Wien (2018/19) und ist Lektor an der Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft). Daneben realisiert er eigene Theater- und Performancearbeiten in Wien (brut) und Mexico City, u. a. Sodom Vienna (2020/21), the que_ring drama project (2018/19), Fantomas Monster (2016/17), TransGenderMoves (2014/15) und Melodrom/Rebelodrom – NoborderZone (2012/13). Darüber hinaus ist er Mitbegründer der noborder VolxTheaterKarawane (2001–2004) und der Band SV Damenkraft (2003–2008). Er engagierte sich aktivistisch bei Schandwache (2020–2023), im Refugee Protest Vienna (2012/13) und von 2011 bis 2019 im Rosa Lila Villa Tipp und bei Queer Base, dem LGBTIQ Welcome and Support Project. ginmueller.klingt.org

Laura Andreß studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien und absolvierte nach Assistenzen an verschiedenen Theaterhäusern und -festivals (u. a. Wiener Burgtheater, Schauspielhaus Wien, PACT Zollverein Essen), einen Dramaturgie-Master an der HfS Ernst Busch, Berlin. Seither ist sie als freie Dramaturgin und Regisseurin tätig. Ihre Arbeiten wurden u. a. an der Volksbühne Berlin, am Schauspiel Leipzig, im Rahmen der Wiener Festwochen, im Festspielhaus Hellerau und an den Münchner Kammerspielen gezeigt. 2021 wurde die Arbeit NAME HER. Eine Suche nach den Frauen+, an der sie als Dramaturgin und Autorin beteiligt war, zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Playing Earl Turner wurde 2022 zum Fast Forward Festival ans Staatsschauspiel Dresden und 2024 zum Rehearsal for Truth Festival nach New York eingeladen. Andreß ist Gründungsmitglied des Wiener Performancekollektivs DARUM.

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