Dieses Programm ist Teil der Veranstaltungsreihe Gemeinsame Wagnisse im Belvedere 21. Weiter geht es am 8. Juni 2019 von 11 bis 18 Uhr mit Vorträgen, Präsentationen und Performances zum Thema Queering the Museum.
Infos unter www.belvedere21\.at/gemeinsame_wagnisse_2019
Finale, AT 2007, 4 Min., kein Dialog
No Beach Just Sand, AT 2017, 14 Min., dt. OmeU
Helen A/B + das Meer, AT 2006, 12 Min., dt. OF
Farewell to Hell, AT 2014, 7 Min., dt. und engl. OF
Gras A/B, AT 2003-04, 4 Min., dt. und engl. OF
b-star, untötbar!, AT 2009, 7 Min., dt. OF
Ich möchte gerne einmal einen Horrorfilm machen, AT 1999, 13 Min., dt. und engl. OF
PERFORMANCE Step behind the ropes, please! nr. 2, AT 2002
In ihren Videos – die nur Teil ihrer Praxis als Performerin, Musikerin und Theatermacherin sind – führt Sabine Marte die Betrachter_innen gerne auf unsicheres Terrain. Die Arbeiten sind verstörend und unheimlich, weil sie die gewohnten, auch ästhetischen Verhältnisse irritieren. Die Künstlerin experimentiert mit gängigen Narrativen, Historien und Geschlechterrollen und eignet sich Klischees aus Horrorfilmen, Science-Fiction oder Melodramen an. Diese bricht sie humor- und lustvoll. Auch die „Institution“ Sprache kommt in dieser queeren Praxis nicht zu kurz, denn mithilfe von Fragmentierung, Wiederholung und Übertreibung wird auch diese in ihre Einzelteile zerlegt und gehörig hinterfragt.
Die Vorführung im Blickle Kino spannt den Bogen vom medienreflexiven Video Ich möchte gerne einmal einen Horrorfilm machen (1999) bis zur neuesten Arbeit No Beach Just Sand (2017), in der in einer fulminanten Performance kapitalistische Durchhalteparolen des „Weitermachens“ mit erschöpfter Verweigerung quittiert werden. Im Anschluss Gespräch mit Sabine Marte.
Veranstaltung in englischer Sprache