Zur Ausstellung
Lilli Hollein, Generaldirektorin, MAK
Kathrin Pokorny-Nagel, Kuratorin
Marieli Fröhlich, Filmemacherin, Künstlerin und Drehbuchautorin
Kaum eine Persönlichkeit stand so im Brennpunkt der Aktivitäten der Wiener Avantgarden wie Gertie Fröhlich (1930–2020). Während ihres Studiums an der Akademie der bildenden Künste knüpfte sie Kontakte zu jungen Kunstschaffenden aller Stilrichtungen, wurde im Schatten Otto Mauers zum Moving Spirit der Galerie St. Stephan und ihre Wohnung war bald interdisziplinärer Treffpunkt für viele Kreative ihrer Zeit.
Gertie Fröhlich hinterließ ein umfangreiches Œuvre, das sich über verschiedenste Disziplinen hinweg entfaltete. Das MAK widmet ihr die erste umfassende Retrospektive und taucht ein in ihr „Gesamtkunstwerk“ als Künstlerin, Eat-Art-Aktivistin, Grafikerin und Netzwerkerin der Wiener Nachkriegsmoderne.
Kuratorin
Kathrin Pokorny-Nagel, Leitung MAK Bibliothek und Kunstblättersammlung/Archiv in kreativer Zusammenarbeit mit Marieli Fröhlich
Mit Unterstützung von
Gustav Belousek / Legat Carla und Joseph Binder