Disability History Aktions-Tag
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Ausstellungs-Rundgang und Lesung
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Menschen mit Behinderungen sind immer wieder für Selbstbestimmung eingetreten.
Heute und in der Vergangenheit.
Der Disability History Aktions-Tag rückt diese Geschichte von Menschen mit Behinderungen in den Mittel-Punkt.
Selbstvertreter*innen erzählen:
Wie kämpfen Menschen mit Behinderungen für Rechte?
Wie kämpfen sie gegen Diskriminierung und Gewalt?
Welche Probleme gibt es noch?
Was hat sich verändert?
Was müssen wir noch verändern?
Mit neuen Objekten in der Haupt-Ausstellung zeigt das Museum:
Die Geschichte von Menschen mit Behinderungen ist ein wichtiger Teil der österreichischen Geschichte.
Programm
14.oo Uhr: Ausstellungs-Rundgang
16.30 Uhr: Vergangenheit lesen – Freiheit spürbar machen
14.00 Uhr: Ausstellungs-Rundgang
Begrüßung:
Monika Sommer | Gründungsdirektorin hdgö
Einführung:
Vanessa Tautter | Kurator*in
Ausstellungs-Rundgang mit:
Volker Schönwiese | Professor i.R. (Universität Innsbruck), Mitgründer der Selbstbestimmt Leben Bewegung
spricht über die Behindertenbewegung zwischen dem 1. und dem 2. Weltkrieg.
Nann M. Karner | Aktivist*in der Selbstbestimmt Leben Bewegung
spricht über die Bedeutung von Erinnerungs-Orten in Braunau und Hartheim für Menschen mit Behinderungen.
Heidemarie Egger | Geschäftsführende Vorständin und Gründerin von FmB – Interessensvertretung Frauen* mit Behinderungen
spricht darüber, wie Menschen mit Behinderungen in Europa zusammen-arbeiten.
Julia Golser | Obfrau von Selbstbestimmt Leben Innsbruck
kritisiert Charity-Aktionen und fordert Rechte statt Mitleid.
Anna Magdalena Weiss | Künstlerin
spricht über ihre Kindheit und Jugend auf der Baumgartner Höhe.
Maria Schwarr und Rita Harrer | Selbstvertreterinnen bei Ninlil
sprechen über die Rechte von Frauen mit Behinderungen.
16.30 Uhr: Vergangenheit lesen – Freiheit spürbar machen
mit Texten der Literatur-Bootschaft Ohrenschmaus
Im Team der Literatur-Bootschaft Ohrenschmaus arbeiten Menschen mit und ohne Lernschwierigkeiten und ein Hund zusammen.
Gemeinsam waren die Literatur-Bootschafter*innen immer wieder im Haus der Geschichte Österreich.
Sie haben sich am Zeitstrahl ab 1918 bis zur Gegenwart entlanggeschrieben.
Es gibt eine Lesung mit unterschiedlichen Texten von den Autor*innen der Literatur-Botschaft Anna-Lina Ernstberger, Ron Pfennigbauer, Iris Zeitlinger.
Danach gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und selbst einen kurzen Text zu schreiben. Den Schreibimpuls gestalten Helen Zangerle und Dominique Oswald.
Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet nichts.
Die Veranstaltung findet in deutscher Laut-Sprache statt, mit Dolmetschung in Österreichischer Gebärden-Sprache (ÖGS) und Zusammenfassungen in einfacher Sprache.
Informationen zum barrierefreien Zugang finden Sie hier: https://hdgoe.at/barrierefrei_zugang
Zur besseren Planbarkeit bitten wir Sie darum, uns zu Ihrem Bedarf vorab zu kontaktieren unter vermittlung@hdgoe.at oder unter 01 534 10 – 799.
Die Veranstaltung ist Teil des Disability History Projects, das derzeit am Haus der Geschichte Österreich (hdgö) in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMASGPK) durchgeführt wird.