Christiane Peschek: Hypersensitive
Zeitgenössische Kunst AusstellungHypersensitive taucht ein in die flirrende digitale Welt, in der Insta-Träume, Wellness-Wunder und Selbstoptimierung zwischen Sehnsucht und Breakdown schwingen.

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Hypersensitive taucht ein in die flirrende digitale Welt, in der Insta-Träume, Wellness-Wunder und Selbstoptimierung zwischen Sehnsucht und Breakdown schwingen.
Die Grenzen der menschlichen Innen- und Außenwelt beginnen zu flirren. Täglich strömt eine Welle aus Bildern, Reizen und Versprechen auf uns ein. Realitäten verflüssigen sich, die digitale Sphäre durchdringt unsere Wahrnehmung, schreibt sich ein in unsere Körper, unsere Gedanken, unsere Spiegelbilder. Wir erleben eine multimediale Überstimulation, daraus folgend oft ein inneres Drama der Unzufriedenheit.
Christiane Peschek widmet sich seit Jahren den leisen und lauten Verschiebungen dieser digitalen Wirklichkeit, auch in ihrer aktuellen Ausstellung HYPERSENSITIVE greift sie diese Thematik auf. Ihre immersive, multisensorische Installation widmet sich den paradoxen Spannungsfeldern von digitaler Intimität, Selbstheilungsversprechen und normierter Selbstoptimierung. Zwischen Bild und Botschaft spürt Peschek den Narrativen von Insta-Stories, flüchtigen Idealen und den Verheißungen von Influencer*innen und der Wellness- und Schönheitsindustrie auf.
Mit eindringlicher Sensibilität erkundet Peschek die schmerzhafte Sehnsucht nach echter Berührung und entfaltet einen Raum, in dem das Unausgesprochene resoniert. Besucher*innen betreten eine Umgebung zwischen Softness und Collapse, zwischen Badewannen-Playlists und metaphysischem Breakdown.
Kuratiert von Angela Zach-Buchmayer