Bewegte Sammlung. Mara Mattuschka
Zeitgenössische Kunst Film Screening
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Der Körper ist das beste Stativ
Neben Theater, Performance, Musik und Malerei ist Mara Mattuschka seit Beginn der 1980er-Jahre auch für ihre experimentellen Kurzfilme bekannt. Ab 2005 produziert die Künstlerin zudem Science-Fiction-Langfilme.
Mit ihrem eklektischen Gesamtwerk bewegt sich Matuschka in unterschiedlichen Kreisen und Produktionsfeldern. In all ihren Tätigkeiten beschäftigen die Künstlerin gleichermaßen Fragen nach dem Einsatz von Perspektiven auf den Körper und die (Zeit-)Räume, die sie für die Bildproduktion gezielt entwickelt. Im Film wird die Kamera zur Erweiterung des Körpers und der Körper Teil des Aufnahmegerätes, das den Blick verortet. Dabei bezieht sie sich etwa auf Maria Lassnig und Maya Deren.
Mara Mattuschka (* 1959 in Sofia) lebt und arbeitet seit 1976 in Wien, wo sie Ethnologie, Sprachwissenschaft und ab 1983 Malerei und Animationsfilm bei Maria Lassnig an der Hochschule für angewandte Kunst studierte. Im Jahr 2024 hat das Belvedere fünf Filme von Mattuschka für seine Sammlung erworben: Kaiser Schnitt (1984), NabelFabel (1984), Kugelkopf (1985), Parasympathica (1986) und Danke es hat mich sehr gefreut (1987) werden in einem gemeinsam mit der Künstlerin entwickelten Programm vorgeführt und diskutiert.
In Anwesenheit von Mara Mattuschka.