Auf Freiheit zugeschnitten

Margret Greiner
Theater Theateraufführung
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6 Termine
Dienstag 11. November
11. Nov.
Di
20:00
Premiere
Auf Freiheit zugeschnitten
Donnerstag 13. November
13. Nov.
Do
20:00
Theateraufführung
Auf Freiheit zugeschnitten
Freitag 14. November
14. Nov.
Fr
20:00
Theateraufführung
Auf Freiheit zugeschnitten
Samstag 15. November
15. Nov.
Sa
20:00
Theateraufführung
Auf Freiheit zugeschnitten
Montag 17. November
17. Nov.
Mo
20:00
Theateraufführung
Auf Freiheit zugeschnitten
Dienstag 18. November
18. Nov.
Di
20:00
Theateraufführung
Auf Freiheit zugeschnitten

Für die Bühne adaptiert von Sarantos G. Zervoulakos und Miriam V. Lesch / Eine Kooperation des Theater Nestroyhof Hamakom mit Eteria Filon

Wien 1903: Es ist die Stadt von Gustav Klimt, Sigmund Freud und Stefan Zweig, von Alma Mahler, Anna Sacher und Adele Bloch-Bauer – aber auch von Pauline, Helene und Emilie Flöge.

Ein Ort extremer sozialer Gegensätze, Schmelztiegel der Donaumonarchie, wo Alltagskultur Diversität voraussetzt. Elf Amtssprachen werden gesprochen, rund 900 Millionäre stellen ihren Reichtum auf dem Ring unverhüllt zur Schau, während in Favoriten Millionen von Ziegeln gebrannt werden – und in der Mariahilfer Straße revolutionieren die Schwestern Flöge die Kleider- und Geschlechterordnung ihrer Zeit.

Auf Freiheit zugeschnitten ist die Emanzipationsgeschichte von Emilie Flöge – Ausnahmekünstlerin, Unternehmerin und Lebenspartnerin Gustav Klimts – und zugleich Mikrographie der gesellschaftlichen und künstlerischen Bewegungen einer Stadt im Aufbruch in die Moderne. Einer Stadt, die es so heute nicht mehr gibt.

Als Modedesignerin befreite sie die Wienerinnen lange vor Coco Chanel aus dem Korsett und wagte es, mit Unterstützung ihrer Schwestern, den ersten Concept Store der weltweiten Designgeschichte zu eröffnen. In ihrem Haute-Couture-Salon ließen sich Adele Bloch-Bauer und Alma Mahler einkleiden und zu ihren erfolgreichsten Zeiten beschäftigte das Atelier Schwestern Flöge 80 Näherinnen. So unkonventionell wie im Beruflichen, begegnete sie ihrer Zeit auch im Privaten und trennte die Beziehung zu Gustav Klimt immer wieder aufs Neue auf: Eine permanente Suche nach Mustern und Entwürfen, von einer Partnerschaft getragen, die von gegenseitiger Inspiration lebte.

Emilie Flöge ging in die Geschichte als Klimts Muse, als die Frau im „Kuss“ ein. Ihr selbstständig errungenes Lebenswerk wurde zu Unrecht vergessen. Die Inszenierung von Sarantos G. Zervoulakos widmet dieser Protagonistin der Wiener Moderne eine gebührende Erzählung und stellt, mit viel Liebe und Humor, in mehreren Sprachen die Frage: Hat die Muse ein Geschlecht?

Jede Frau, die ein Kleid von uns trägt, trägt eine Idee: von Freiheit.

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